Stromverbrauch und Energieerzeugung

Fotovoltaik im EigenheimEntdecken Sie die Vorteile für sich!

Clever Strom erzeugen und effizient nutzen ist heute wichtiger denn je. Steigende Energiekosten und der Klimawandel machen es notwendig, smarte Lösungen zu finden.

Das Beste? Egal ob Mietende oder Eigenheimbesitzende – es gibt zahlreiche einfache Wege, Strom effizienter zu nutzen und Kosten zu senken. Mit unseren Tipps schonen Sie  Ihren Geldbeutel und leben gleichzeitig nachhaltiger. Das bringt nicht nur finanzielle Vorteile, sondern macht auch noch richtig Spaß!

Jetzt mal richtig profitieren!

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pro Jahr durch eine 5 kW Anlage 25 Jahre lang verdienen

Mehrwertsteuer Erlass auf die PV-analge

Energieverbrauch gedeckt

Weniger Treibhausgasemissionen

Einstieg in die eigene Energiewende

*Alle hier angegebenen Zahlen beziehen sich auf das folgende Praxisbeispiel

Stromerzeugung im Eigenheim mit Fotovoltaik

Eine Solaranlage auf einem Einfamilienhaus bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht es, umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und so Energiekosten deutlich zu senken, da der selbst produzierte Strom direkt genutzt werden kann. Zudem macht sie unabhängiger von steigenden Strompreisen. Langfristig steigert eine Solaranlage den Wert der Immobilie und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie den CO₂-Ausstoß reduziert. Dank staatlicher Förderungen und Einspeisevergütungen für überschüssigen Strom kann sich die Investition zudem schneller amortisieren.

Solar in Deutschland

Die Ausgangslage

Ende 2023 hatten bereits 3,7 Millionen Wohngebäude in Deutschland Solaranlagen auf dem Dach. Allein im Jahr 2023 sind ca. 1 Mio. Anlagen hinzugekommen. fotovoltaik boomt – und das aus gutem Grund! Der Einbau einer Fotovoltaikanlage (PV-Anlage) lohnt sich richtig, denn sie spart bares Geld und ermöglicht den Einstieg in eine nachhaltige, unabhängige Versorgung mit Energie.

StrOM AUS SONNE

Wie funktioniert eine PV-Anlage?

Eine typische PV-Anlage besteht aus Solarmodulen, die auf dem Dach montiert werden und Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umwandeln. Diese Solarmodule bestehen aus vielen Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium gefertigt sind. Wenn Sonnenstrahlen auf die Zellen treffen, lösen sie eine Bewegung von Elektronen aus, die elektrischen Strom erzeugt. Der erzeugte Strom wird in einem Wechselrichter umgewandelt und kann direkt im Haushalt genutzt werden oder ins lokale Netz eingespeist werden.

Mit einem Batteriespeicher kann der eigene Strom auch nachts, wenn kein Sonnenschein da ist, genutzt werden. Das heißt, wenn sich am Verbrauch nichts ändert, reduziert sich die Stromrechnung und Sie machen sich unabhängig von steigenden Energiepreisen. Außerdem entfallen Abgaben wie Steuern und Netzentgelte. Solarmodule sind extrem langlebig – auch nach 20 Jahren liefern sie noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung. Damit profitieren Sie über Jahrzehnte von niedrigeren Stromkosten und tragen gleichzeitig zur Energiewende bei.

Solaranlagen:

Sparen Sie Geld durch Solarstrom!

Wussten Sie, dass sich PV-Anlagen auf Wohnhäusern in Deutschland oft schon nach etwa 10 Jahren komplett bezahlt machen? Ab diesem Zeitpunkt produzieren sie praktisch kostenlosen Strom und das bei einer Lebensdauer von durchschnittlich 25 und 30 Jahren.

Aber was bringt Ihnen das konkret? Schauen wir uns die Zahlen genauer an. Eine durchschnittliche PV-Anlage kann bis zu 50 % bis 60 % des Strombedarfs eines Einfamilienhaushalts decken, wenn sie mit einem Speicher kombiniert wird. Der Speicher sorgt dafür, dass der tagsüber erzeugte Strom auch abends oder nachts genutzt werden kann. So können Sie Ihren selbst erzeugten Strom für ihre Haushaltsgeräte, aber auch Elektroautos und sogar Wärmepumpen nutzen.

Die eigene PV-Anlage ermöglicht Ihnen also den Einstieg in die Selbstversorgung mit nachhaltiger Energie und Sie beschleunigen auch noch Deutschlands Energiewende!

Ein konkretes Beispiel: Ein Haushalt in einem Einfamilienhaus mit Elektroauto und Wärmepumpe mit einem extrem hohen jährlichen Stromverbrauch von 9.500 kWh, der eine PV-Anlage mit 12 kWp (Kilowatt Peak) und einen Speicher mit 12 kWh Kapazität installiert, kann sogar bis zu 63 % seines Strombedarfs selbst decken. Das bedeutet, fast zwei Drittel Ihres Stroms kommen vom eigenen Dach – und nicht mehr vom Energieversorger.

Auch wenn der Wärmebedarf im Winter höher ist, nutzen Sie Ihren Solarstrom effizient: Im Sommer für Warmwasser und im Herbst und Frühling für die Heizunterstützung. Durch die richtige Dimensionierung Ihrer Anlage und Speicher können Sie je nach Kombination bis zu zwei Drittel Unabhängigkeit von Stromanbieter erreichen – ein gutes Gefühl!

Stellen Sie sich vor: Sie ersetzen Gas- oder Ölverbrauch durch selbst produzierten Strom. Eine Wärmepumpe könnte den bisherigen Gas- oder Ölverbrauch von etwa 15.000 kWh im Jahr auf nur 4.000 kWh Strom reduzieren. Wenn Sie zusätzlich ein Elektroauto anschaffen, das Sie zu zwei Dritteln zuhause laden, ersetzen Sie weitere 9.500 kWh an Energie, die vorher in Benzin oder Diesel steckten. So werden Sie auch unabhängig vom CO2-Preis. Der Umstieg auf Wärmepumpen und Elektromobilität kann viele finanzielle Vorteile wie zum Beispiel staatliche Förderung mit sich bringen. In unseren Beispielen aus der Praxis erfahren Sie mehr zu diesen Themen. 

Ein erheblicher Teil des selbst produzierten Stroms kann direkt im eigenen Haushalt verbraucht werden. Dadurch sparen Sie Geld und reduzieren die Menge an Strom, die ins Netz eingespeist werden muss – oft zu niedrigen Preisen. Das bedeutet: Je mehr Strom Sie selbst verbrauchen, desto mehr profitieren Sie finanziell. Mit Ihrer eigenen Solaranlage legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Energiewende in Ihrem Zuhause. Sie versorgen sich selbst mit sauberer Energie, tragen zur Energiewende bei und steigern gleichzeitig die Effizienz Ihrer Wärmeversorgung und Mobilität. Ob für den Haushalt, die Wärmepumpe oder das Elektroauto – die Vorteile liegen auf der Hand: Sie sparen Geld, senken Ihre Energiekosten und machen sich unabhängiger von den Schwankungen auf dem Energiemarkt

010 - Air Source Heat Pump
Errechnet auf Basis der Methodik von Quaschning (2024) unter Ansatz von Batteriekosten von 700 €/kWh

Es zeigt sich deutlich, dass die Investition in eine eigene Photovoltaikanlage sehr rentierlich sein kann. Dabei wird der Ertrag umso höher, je mehr Strom im Haushalt für unterschiedliche Funktionen wie Haushalt, Mobilität oder Wärme verbraucht wird. 

Solaranlagen:

Die Auswirkungen auf die Kosten und die Treibhausgasemissionen

Kann man durch die Investition in eine PV-Anlage Geld sparen? Um dies zu ermitteln, müssen zahlreiche Annahmen getroffen werden. Im Folgenden werden eine kleine und eine große Anlage durchgerechnet. Beide sind mit 30 ° Dachneigung nach Süden ausgerichtet. Die kleine Anlage verfügt über 5 kWpeak Leistung und einen Speicher mit 5 kWh Kapazität. Die große hat über 12 kWpeak Leistung und einen Speicher mit 12 kWh Kapazität. Die meisten Werte sind direkt von Quaschning (2024) übernommen. Nur bei den Kosten des Stromspeichers wurden aktuelle Kosten von Online-Shops ermittelt, die ungefähr um 50 % unter denen von Quaschning angesetzten Kosten liegen. Bei beiden Anlagen liegt der Schwerpunkt auf möglichst hohem Eigenverbrauch des erzeugten Stroms. 

 

 

Energiewende made in Germany

Und was wäre, wenn das jeder machen würde?

Stellen Sie sich vor, fast jedes Dach in Deutschland wäre mit einer PV-Anlage ausgestattet. Was würde das für unseren Energieverbrauch und unsere CO₂-Bilanz bedeuten? Die Antwort ist beeindruckend: Wenn alle Haushalte ihre eigene Solarenergie produzieren, mit Wärmepumpen – heizen und Elektroautos fahren würden, könnten wir den Energieverbrauch der privaten Haushalte drastisch senken – um ganze zwei Drittel!

Derzeit verbrauchen deutsche Haushalte jährlich rund 987 Terawattstunden (TWh) Energie, davon 538 TWh für Heizung und Warmwasser, 322 TWh für Kraftstoffe und nur 127 TWh für Strom. Würden alle Haushalte auf Wärmepumpen und Elektroautos umstellen, könnte der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser auf 165 TWh und der für Autos auf 80 TWh sinken. Das bedeutet, der gesamte Energiebedarf der Haushalte würde auf nur noch 372 TWh pro Jahr fallen.

Jetzt kommt der Clou: Wenn die Hälfte des Stroms dezentral auf den Dächern der Wohnhäuser produziert würde, würde die vom Stromnetz bereitzustellende Energie auf nur 185 TWh pro Jahr sinken. Gleichzeitig würden die Wohnhäuser 185 TWh ins Netz einspeisen – das Stromnetz würde also quasi als riesiger saisonaler Speicher fungieren, der Energie nur noch ausgleicht.

Das Ergebnis? Eine Revolution in der Energienutzung. Durch die hohe Effizienz elektrischer Geräte und die Nutzung eigener Solarenergie könnten wir den gesamten Energiebedarf der privaten Haushalte um etwa 66 % reduzieren.

Ihre eigene PV-Anlage wäre somit nicht nur ein kleiner Beitrag zur Energiewende, sondern der Schlüssel zu einer umfassenden Elektrifizierung. Sie würde sicherstellen, dass Haushalte genauso viel Energie ins Netz einspeisen, wie sie verbrauchen – ein nahezu perfekter Ausgleich. Das würde nicht nur Ihren Geldbeutel schonen, sondern auch unsere Umwelt erheblich entlasten.

Wenn jeder mitmacht, könnten wir gemeinsam einen enormen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft machen – und dabei auch noch ordentlich sparen!

Energiebedarf gesenkt
0 %
Treibhausgasemissionen gesenkt
10 0 %
Energiewende Made in Germany
0 %

Ist mein Haus für eine PV-Anlage geeignet?

Gute Nachrichten: Die meisten Häuser können eine PV-Anlage zum Beispiel auf dem Dach installieren! Am besten man informiert sich unverbindlich und nutzt die Beratungsangebote wie der Energieberatung der Verbraucherzentralen.

Nutzen Sie unsere EnerVi Webapplikation und visualisieren Sie an eigenen Fotos wie eine PV-Anlage bei Ihnen aussehen würde! 

Und das Beste? Der Staat unterstützt Investitionen in PV-Anlagen und den Umstieg auf nachhaltige Energie. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und profitieren Sie von der Energiewende made in Germany. 

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Disclaimer

Diese Informationen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen. Zur besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wurden Berechnungsgrundlagen vereinfacht oder weggelassen. Einen ausführlichen Bericht zum Thema mit allen Details finden Sie hier auf unserem Blog zum Nachlesen oder zum download.

Quellen:

Quaschning, V. (2024). Ertragsanalyse für Photovoltaikanlagen. Zugriff am 3.7.2024. Verfügbar unter: https://www.volker-quaschning.de/software/pvertrag/index.php

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